Das große Artensterben – Was wissen wir und was müssen wir tun?
Digital Talk des Förderverein Senckenberg am 20. Januar 2022 mit Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese
Frankfurt, 13. Januar 2022. Biodiversität ist die Grundlage allen Lebens. Der zunehmende Rückgang von Tier- und Pflanzenarten und der damit verbundene Verlust der biologischen Vielfalt hat dramatische Ausmaße angenommen. Von schätzungsweise 8 Millionen Tier- und Pflanzenarten sind etwa 1 Million Arten vom Aussterben bedroht. Gefährdet sind damit auch die regulierenden, materiellen und immateriellen Ökosystemleistungen, welche die Natur bereitstellt – ein grundlegender Beitrag für das Wohlergehen der Menschen. Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese schaut im Digital Talk des Senckenberg Fördervereins unter verschiedenen Blickwinkeln auf dieses Thema.
Was sind die Ursachen für das Artensterben? Welche Auswirkungen haben Klima- und Landnutzungswandel auf die Biodiversität und auf die Ökosysteme? Und was kann jede*r einzelne dazu beitragen, den Verlust der Artenvielfalt aufzuhalten? Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums und Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2021, stellt interdisziplinäre Forschungsansätze vor und rückt das Verständnis des Zusammenwirkens im System Erde-Mensch in den Fokus. In ihrem Vortrag wird sie auch Möglichkeiten aufzeigen, wie die biologische Vielfalt wieder gefördert werden kann – sowohl im lokalen als auch im globalen Maßstab.
Teilnehmer*innen des digitalen Talks können sich mit Fragen aktiv am Chat beteiligen.
Datum: Donnerstag, 20. Januar 2022
Zeit: 18:00 Uhr
Anmeldung per E-Mail an
info@foerderverein.senckenberg.de
Nach Anmeldung erhalten Sie den Link zur Zoom-Veranstaltung mit der Erklärung aller Zugangsmodalitäten.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft und erforscht seit über 200 Jahren weltweit das „System Erde“ – in der Vergangenheit, der Gegenwart und mit Prognosen für die Zukunft. Wir betreiben integrative „Geobiodiversitätsforschung“ mit dem Ziel die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt zu verstehen, um sie als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Zudem vermittelt Senckenberg Forschungsergebnisse auf vielfältige Art und Weise, vor allem in den drei Naturmuseen in Frankfurt, Görlitz und Dresden. Die Senckenberg Naturmuseen sind Orte des Lernens und Staunens und sie dienen als offene Plattformen dem demokratischen Dialog – inklusiv, partizipativ und international. Mehr Informationen unter www.senckenberg.de.