Spinnen

15. Juli 2016 bis 8. Januar 2017


SONDERAUSSTELLUNG im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, 2. OG, Wolfgang-Steubing-Saal und Raum 211

Sie haben acht haarige Beine, weben tödliche Fangnetze und wickeln ihre Beute in silbrige Seide ein – Spinnen. Dass sie hochinteressante und außerdem ästhetische Tiere sind, zeigt die neue Sonderausstellung von Senckenberg gleich auf drei verschiedene Arten. Rund 40 verschiedene lebende Spinnentiere erwarten die Besucherinnen und Besucher. Sicher verwahrt in Glasterrarien lassen sie sich aus nächster Nähe bestaunen, darunter die größte Spinne der Welt und die giftige schwarze Witwe. Immer donnerstags um 15 Uhr kann bei der Fütterung der spannenden Tiere zugesehen werden. Mit seiner Kamera macht der Fotograf Nicky Bay Jagd auf die Spinnenwelt Südostasiens. Auf seinen Makroaufnahmen lassen sich eindrucksvolle Details wie Augen und Kieferklauen erkennen, die mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sind. Der international bekannte Künstler Tomás Saraceno wiederum bringt eine ganz andere, außergewöhnliche Sichtweise ins Spiel, indem er Spinnennetze in Kunstinstallationen verwandelt. In der Dunkelheit bringt er die Bauwerke zum Strahlen und sogar zum Klingen.

Die Veranstaltungen des Begleitprogramms finden Sie hier www.senckenberg.de/veranstaltungen

Die SPINNEN können nur in Verbindung mit der Dauerausstellung besichtigt werden. Kombiticket „SPINNEN“: 11 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder und Jugendliche (6 – 15 Jahre) sowie 28 Euro für Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).

Die Ausstellung ist Teil des Programms „Kultur trifft Natur“ des Senckenberg Naturmuseums.

Nicky Bay, Fotograf aus Singapur, widmet sich seit 2008 der Makrofotografie von Arthropoden. Auf Exkursionen in den tropischen Regenwald, aber auch in den Straßen seiner Heimatstadt hält er stets Ausschau nach neuen Motiven. Seine Entdeckungen teilt er auf seinem Blog mit Fans auf der ganzen Welt.
Mit ihrem Projekt ARANEUS organisieren die Polen Sebastian Wadycki und Jacek Pacyna Ausstellungen mit lebenden Spinnentieren. Ihre über 50 Arten umfassende Sammlung wurde bereits in 115 Museen in ganz Europa präsentiert. Neben Wissensvermittlung ist es ihr Anliegen, Menschen die Angst vor Spinnen zu nehmen.
Der Argentinier Tomás Saraceno studierte Architektur und Kunst in Buenos Aires, Frankfurt am Main und Venedig. In seinem Werk verschmelzen beide Disziplinen mit Naturwissenschaften und Technik. Die dadurch entstehenden Skulpturen und Installationen wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt, so im Louvre in Paris oder im Metropolitan Museum of Art in New York.