Jugend forscht
bei Senckenberg
Jugend forscht ist der größte europäische Wettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Schon seit 1965 sind junge Menschen jedes Jahr aufgefordert, sich zu beteiligen.
Menschen in den Wettbewerbssparten Schüler experimentieren (bis 14 Jahre) und Jugend forscht (15 bis 21 Jahre) und sieben Fachgebieten (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik) wetteifern um Anerkennung ihrer Leistungen. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern, Wirtschaft und Schulen. Schirmherr ist der Bundespräsident. Kuratoriumsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Jugend forscht e. V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung.
Der Wettbewerb findet für die Jugend forscht-Projekte auf drei Ebenen statt: Zuerst müssen sie sich bei den Regionalwettbewerben für die jeweiligen Landeswettbewerbe qualifizieren. Die besten Projekte der einzelnen Bundesländer messen sich in der letzten Ausscheidungsrunde, dem Bundeswettbewerb, mit den anderen Landessiegern.
Die Schüler experimentieren-Projekte nehmen an den Regionalwettbewerben teil, in einigen Bundesländern wird zudem ein Schüler experimentieren-Landeswettbewerb ausgerichtet. In Hessen gibt es derzeit sieben Regionalwettbewerbe.
Seit der 46. Wettbewerbsrunde (im Jahr 2011) wird der Regionalwettbewerb Rhein-Main West im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt ausgetragen. Nach gemeinsamen Patenschaften mit der BHF-Bank-Stiftung und der Deutschen Bank richtet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung den Wettbewerb ab der 56. Runde (2021) gemeinsam mit der Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH und der Provadis Hochschule aus. Provadis ist mit rund 1.700 Auszubildenden Hessens größtes privates Ausbildungsunternehmen. Rund 1.100 junge Menschen studieren zurzeit an der Provadis Hochschule.
Senckenberg war zudem 2014 und 2024 Gastgeber für die jährliche Jugend-forscht-Netzwerktagung. Für Unterstützung der Netzwerktagung 2024 danken wir der KfW, der Merck KGaA sowie der Walter Greiner Gesellschaft zur Förderung der physikalischen Grundlagenforschung e. V.